Entgegen der verbreiteten Annahme, dass nur Kinder und Jugendliche zu Adressaten von Erziehung werden, wird in dem Buch theoretisch und empirisch gezeigt, wie Erwachsene, besonders als Mitglieder von quasi-totalen Wohnorganisationen, erzogen werden. In einem Kloster, einer Kommune, einem Wohnprojekt und sozialpädagogisch-therapeutischen Wohngruppen wurden Gruppendiskussionen zur Organisationserziehung geführt und mit der Dokumentarischen Methode rekonstruiert. Ein besonderes Augenmerk widmet Martin Hunold dem Zusammenspiel von organisationaler Erziehung und Sozialisations- sowie Sanktionsmacht.
Entgegen der verbreiteten Annahme, dass nur Kinder und Jugendliche zu Adressaten von Erziehung werden, wird in dem Buch theoretisch und empirisch gezeigt, wie Erwachsene, besonders als Mitglieder von quasi-totalen Wohnorganisationen, erzogen werden. In einem Kloster, einer Kommune, einem Wohnprojekt und sozialpädagogisch-therapeutischen Wohngruppen wurden Gruppendiskussionen zur Organisationserziehung geführt und mit der Dokumentarischen Methode rekonstruiert. Ein besonderes Augenmerk widmet Martin Hunold dem Zusammenspiel von organisationaler Erziehung und Sozialisations- sowie Sanktionsmacht.
Dimensionen der Erziehungspraxis und ihre Relationen: Zugangs- und Einlassungsweisen, Modi, Ziele, Sanktionen und Identitätsfiguren.- Organisationserziehung als Zumutung von Regeln und Orientierungen.- Erziehung im Kontext von Macht und Vertrauen.- Rekonstruktive Erziehungsforschung und dokumentarische Typenbildung.
Dr. Martin Hunold ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.
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